Selbst Wickeln – Cloudfactory

Selbst Wickeln

Selbstwickelverdampfer bieten eine Menge Potenzial für das perfekte, individuelle Dampferlebnis. Man hat Einfluss auf den Widerstand, die Oberfläche, die benötigte Leistung – man kann sich die Coil genau so machen, wie sie am besten zu einem passt. Und günstig ist selbst wickeln auch noch. Man ist nicht darauf angewiesen, immer auf Nachschub an Fertigcoils zu achten und kann durch einfaches Wechseln der Watte auch schneller einen neuen Geschmack testen, ohne den Geschmack des alten Liquids noch mitzuschmecken.

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Alles was man braucht, ist ein wenig Draht und einen runden Gegenstand mit dem gewünschten Durchmesser, um den Draht herumzuwickeln. Hierzu eignen sich zum Beispiel Schraubendreher oder speziell entworfene Wickelhilfen, die sogar verschiedene Durchmesser anbieten.
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Der Draht wird in der passenden Länge abgeschnitten (ca. 8-12 cm) und um die Wickelhilfe gedreht. Man kann die Drähte enganliegend wickeln oder etwas Platz dazwischen lassen. Jede Art zu wickeln hat seine Vor- und Nachteile. Hier hilft ausprobieren, um das für sich optimale Setup zu finden.
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Die so entstandene Coil wird in die Posts („Pfosten“) des Verdampfers eingefügt und die überschüssigen Enden werden nun abgeschnitten. Unbedingt darauf achten die Schrauben gleichmäßig und fest anzuziehen.
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Der geregelte Akkuträger bzw. das Ohm-Meter zeigen jetzt auch den Widerstand der Coil an. Wichtig ist jetzt das Ausglühen der Coils. Es wird am Akkuträger eine geringe Leistung eingestellt und die Coil wird langsam pulsierend erhitzt.
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Sogenannte „Hotspots“ werden sichtbar. Das sind Stellen, die schneller und heller glühen als der Rest. Diese Hotspots wird man los, indem man mit einem nicht leitenden Gegenstand (sonst wird es heiß an den Fingern) leicht über die Coil streicht. Das wird wiederholt, bis die Hotspots vollständig verschwunden sind. Hierzu eignen sich Keramikpinzetten sehr gut.
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Anschließend wird Watte in die Coils gezogen. Die Watte sollte stramm in der Coil sitzen, beim Hin- und Herziehen der Watte sollte sich die Coil jedoch nicht „verbiegen“. Je nach Verdampfer gibt es unterschiedliche Anforderungen an die „Bewattung“ – hier lohnt es sich immer, nach Youtube-Videos zum jeweiligen Verdampfer zu schauen.

Je größer die Drahtoberfläche, an der Watte anliegt, desto mehr Dampf und damit auch Geschmack. Je dünner der Draht, desto höher der Widerstand. Je mehr Windungen und je höher der Innendurchmesser, desto höher der Widerstand. Je höher der Widerstand, desto weniger Leistung wird benötigt.

Generell gilt: